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Sex und Krebs


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb perfect_10:

Dann wil ich auch mal meinen Senf dazu geben.......

Ich hatte vor meiner Chemobehandlung ein Aufklärungsgespräch bezüglich der Nebenwirkungen, unteranderem auch stark abfallende sexuelle Libido.Da ich aber eh schon 6 Wochen im KH lag,davon 2 Intensiv und eigentlich so gut wie tot war, hatte ich eh keine Zeit an Sex zu denken.Ich war so im "Tran" das ich keine Gedanken daran verschwendet habe wie ich aussehe,wie ich drauf war.Auf 75kg runtergemagert,das Laufen musste ich praktisch neu lernen, das macht nicht grade attraktiv........aber völlig nebensächlich!!!!!

Der Haarausfall hatte teilweise sogar was positives,nur noch alle 14 Tage rasieren,woanders garnicht mehr.Aufn Kopp hab ich sogar nachhelfen  und mir ne blitzblanke Platte polieren lassen.Manchmal überleg ich heute noch mal wieder mit Kahlschlag loszulaufen.

Der Sex?? weiss ich nicht,eineinhalb Jahre später hatte ich noch keinen,weil er,glaub mir, so zur Nebensache wurde.Hand angelegt hab ich schon des öfteren,da ist alles soweit ok,bis auf die Tatsache das es nicht mehr spritzt sondern nur noch kleckert,auch eine langbleibende Nebenwirkung.

Ich weiss das ich den Sex auch irgendwann mal wieder möchte,ich hab hier im Forum schon wieder ein grosse Klappe,das ein gutes Zeichen;)....nein,im ernst,ich denk schon wieder häufiger daran,nich sooft wie ein "normaler" Mann, aber es wird......

Lange Rede,kurzer Sinn..........deine Gesundheit, und nur die, hat im Moment höchste Priorität!!! Und für die drücke ich alles an Daumen was ich so hab, die besten Wünsche,gute Ärzte und einen starken Willen.............

Dem kann ich mich nur anschließen.... bei mir ist es jetzt genau 2 jahre her..aber zur zeit alles gut überstanden... natürlich verändert man sich und das nachhaltend körperlich wie aber auch psychisch.
 In den ersten 9 monaten während und und auch noch kurz nach der Behandlung war auch für mich Sex kein Thema... mittlerweile haben wir wieder ganz normalen Sex mit kleinen Einschränkungen wie oben erwähnt es tröpfelt nur noch und ich brauche länger bis er bereit ist.....und öfter wird er auch nicht mehr ganz so steif....aber damit kann man gut leben

Das wichtigste ist das man niemals aufgiebt

Und wir haben seit dem beschlossen unser Leben mehr zu genießen auch jetzt schon Unternehmungen zu machen die wir uns eigentlich für viel später vorgenommen haben

 

bearbeitet von MOD-Harold
doppeltes Zitat entfernt
Geschrieben

Ich habe meine Frau gepflegt, 9 Monate und sorry, ich finde schon die Frage pervers und völlig daneben!! Wie krank muss ein Hirn sein?????

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Orri:

Ich habe meine Frau gepflegt, 9 Monate und sorry, ich finde schon die Frage pervers und völlig daneben!! Wie krank muss ein Hirn sein?????

Was meinst du?

Geschrieben

Würde jetzt mal vermuten das du weder den Thread gelesen hast oder den Inhalt nicht verstanden hast. Würde mir an deiner Stelle einfach mal die Zeit nehmen, sich Themen zu widmen bevor man den einfach mal "dumm" postet. Aber zumindest hast du damit den Ehrenpreis gewonnen. Als einziger der bei der Thematik mal voll daneben geschossen hat.

Bist schon ein Held 

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb A-SEK:

Was meinst du?

Es sollte um das Leben, um die Erhaltung der Lebensqualität und den Beistand gehen! Sex ist das letzte was in solch einer Situation interessiert!

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb Orri:

Es sollte um das Leben, um die Erhaltung der Lebensqualität und den Beistand gehen! Sex ist das letzte was in solch einer Situation interessiert!

Siehe meinen Post davor! Du hast mal gar rein gar nichts begriffen! 

Geschrieben

Erkläre es dem einzigen der es nicht schafft einen Thread zu lesen aber nochmal:

Ich bin der Erkrankte!

Geschrieben
Gerade eben, schrieb A-SEK:

Siehe meinen Post davor! Du hast mal gar rein gar nichts begriffen! 

Ich habe alles gelesen und verstanden das es ein versuch ist sich ein wenig Mitleid zu sichern. Meine Meinung dazu ist eine andere und auch das sollte toleriert werden!

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich war selber ein Patient (Lymphom  im Kopf). Wärend der Chemopausen hatte ich Sex mit meiner Frau aber nur mit kondom. Da es sonst unangenehm für die Frau werden kann mit dem ganzen Mist im Körper. Nach der Stammzellentherapie war nichts mit Sex . Da war ich körperlich garnicht in der Lage zu . Und auch heute 1,5 Jahre nach allem geht  esnur schwer mit einer Frau. Mein Frau und ich sind durch die ganze Zeit die ich im Krankenhaus war auseinander gegangen. Aber wie ja schon einige gesagt haben Krebs ist nicht gleich Krebs. Jeder verträgt die Chemos oder Bestrahlung anders und jeder geht mit der Situation anders um . Nun  bin ich halt wiede allein und Starte in mein neues Leben mit evtl einer neuen Partnerin. Ich denke dann wird es auch wieder mit dem Sex richtig gehen Zum Thema körperliche Veränderung kann ich nur sagen wenn dich dein Partener liebt ist ihm das egal (Haare weg und aufgedunsen wars bei mir )

bearbeitet von suchender_LE
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Orri:

Ich habe alles gelesen und verstanden das es ein versuch ist sich ein wenig Mitleid zu sichern. Meine Meinung dazu ist eine andere und auch das sollte toleriert werden!

Benötige sicherlich kein Mitleid - aber diesbezüglich sieht man ja was mit dir los ist! In diesem Sinne du armes Licht.

Geschrieben

Puh...habe lange überlegt ob ich mich hierzu äußern möchte... Erstmal Hut ab A-Sek für deinen Mut!!!! Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit! Nun zu deinen Fragen....mir selber ist eine Krebserkrankung bislang erspart geblieben... Allerdings ist fast meine gesamte Familie und auch Freunde betroffen.... Jedesmal wenn ich von Betroffenen erfahren habe , dass sie an Krebs erkrankt sind habe ich mich zurückgezogen...aus Unsicherheit und Angst mich falsch zu verhalten...was falsches zu sagen.... Das Zurückziehen meinerseits ist sicher nicht der Richtige Weg .... Dein Thread hat bei mir im Kopf einiges bewegt....dafür möchte ich dir danken... Und dir alles erdenklich Gute wünschen!

Geschrieben

Ich habe ebenfalls überlegt ob ich darüber schreiben soll oder auch nicht. Ich habe natürlich ausser positiven Reaktionen ebenfalls negative erwartet. Dementsprechend bin ich doch überrascht das sich die Thematik durchaus diskutieren lässt. Ich bin kein Typ der sentimental ist, der wie mein Vorredner der Meinung ist, das ich Mitleid erwarte, ich wollte das Thema publik machen. Es ist so facettenreich und viele verschließen ihre Augen davor. Es kann jeden Treffen. Mich hat es nun zum 3 mal eingeholt aber es ist wie bei den anderen beiden Schlägen zuvor. Ich gehe dagegen an und werde wie zuvor auch als Gewinner wieder aus dem Ring steigen. Für mich ist jeder Tag der beste Tag der Welt und diesbezüglich bekommt mich diese Krankheit nicht. Lasse mich durch nichts und Niemand demotivieren und stehe zu meiner Erkrankung. 

Danke für deine Worte und für das bis dato erfahrene Feedback.

Geschrieben

Es gibt immer wieder Menschen die an ihre eigenen Grenzen stossen wenn ihr Partner schwer oder gar unheilbar erkrankt... den meisten wird dann nämlich schmerzlich bewusst wie kurz das Leben sein kann und sie fühlen sich völlig wehrlos angesichts des deutlicheren "schwebenden Schwertes " das über jeden von uns ist......ich habe selber 16 Jahre mit einem unheilbar erkrankten Mann verbracht.. wir hatten Höhen und Tiefen... und wir hatten Sex....doch wir hatten niemals Angst vor dem Ende.. wir waren eher dankbar für jeden einzelnen Moment .....und als es Zeit war für ihn zu gehen... konnten wir sagen das es gut war.. das Leben und auch der Tod.... ich wünsche jedem die Einsicht das das Leben das kostbarste ist das wir besitzen.. und das kein Tag völlig unnütz ist......

Geschrieben

ich habe jetzt nicht alles gelesen was hier geschrieben wurde....

aber ich möchte ja auch nur von meiner Erfahrung sprechen, ich hatte ein halbes Jahr eine Affäre mit jemanden der Darmkrebs hatte und einen künstlichen Ausgang hatte. Ja ich hatte am Anfang leichte Berührungsängste, Angst etwas `kaputt´zu machen. Doch da er ganz selbstverständlich damit umging fiel es mir auch leichter damit umzugehen. Ist jemand Akut erkrankt glaube ich die emotionale Verfassung schwieriger als der Umgang mit der Krankheit. Krebs ist absolut kein Hinderungsgrund jemanden kennen zu lernen und es gibt einige die genauso Bedürfnisse haben auch während der Therapie. Außerdem glaube ich gerade dann ist es doch schön dem allen mal für ein paar Stunden zu entfliehen und einfach zu leben.....

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb A-SEK:

Ich gehe dagegen an und werde wie zuvor auch als Gewinner wieder aus dem Ring steigen.

aber enttäusch´ mich nicht - ich hab auf dich gesetzt!

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Thorshammer59:

aber enttäusch´ mich nicht - ich hab auf dich gesetzt!

Hast du mich jemals kapitulieren gesehen? Bevor ich dich enttäusche fange ich an Schwänze zu . . .

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden, schrieb A-SEK:

Wie sind eure Erfahrungen zum Thema Sex mit einer Person die an Krebs leidet und sich somit durch die Therapien äußerlich verändert sowie eingeschränkt ist? Gibt es von Euch da Erfahrungswerte? Gibt es User die sich gar vor solcher Konstellation drücken würden? 

Ich habe, zumindestens wissentlich, noch keinen Sex mit einer Person gehabt, die an Krebs erkrankt ist.

Ich glaube, wie von vielen hier schon angesprochen, macht`s doch den kleinen Unterschied, ob sowas in einer bestehenden Partnerschaft/Liasion oder was auch immer auftritt oder aber ob man einen Menschen so kennenlernt.

Ehrlich muß ich gestehen, daß ich nicht weiß, wie ich damit umgehen würde, wenn mein Partner mir gleich zu Beginn von einer (schweren) Krebserkrankung erzählt hätte. Nicht weil ich mich drücken wollen würde, sondern weil meine Angst einfach schweinegroß wäre :flushed:.

 

Andererseits kenne ich die Problematik von einer sehr guten Freundin, die in der Reha einen krebserkrankten Mann kennenlernte.

Die Gespräche mit ihr haben mir gezeigt, daß man sich sehr wohl darauf einlassen kann.

Sie hat mir erzählt, daß sie viel mit ihrem (mittlerweile) Partner gesprochen hat, vorallem über die Angst, daß die gemeinsame Zeit durch diese fuck Krankheit stark begrenzt sein wird und das sie wahnsinnige Angst haben, daß es rasant bergab geht.

Und dann hat sie einen Satz gesagt, der bei mir wirklich hängengeblieben ist.... "Warum sollte ich ihm und mir unser Glück verwehren, nur weil er krank ist? Wir hätten uns auch gesund kennenlernen können und dann wäre z.B. ein Unfall o.ä. passiert".

Je mehr ich darüber nachgedacht habe, desto mehr hab ich festgestellt... Recht haben sie!

vor 4 Stunden, schrieb blueant:

Es ist einfach zu fragen wie war dein Urlaub als hey wie war die Chemo. Als man mich gefragt hat und wie geht es deiner Mutter und ich dann ehrlich sagte,  sie wird sterben, waren die meisten peinlich berührt nur ganz wenig haben meine Hand gedrückt oder mich in Arm genommen.

Der Mensch ist immer noch derselbe er ist "nur" krank.

Du sprichst mir aus der Seele!

Dieselbe Erfahrung durfte ich bei der Krebserkrankung meiner Mutter machen.

Dein letzter Satz... :ok_hand:

vor 55 Minuten, schrieb Orri:

Ich habe alles gelesen und verstanden das es ein versuch ist sich ein wenig Mitleid zu sichern. Meine Meinung dazu ist eine andere und auch das sollte toleriert werden!

Nur weil DU hier vielleicht nicht sowas diskutieren würdest, solltest du (der ja von Toleranz spricht!!!) einfach tolerieren, daß andere Menschen anders ticken!!!

Und dann noch die Unterstellung, daß der TE Mitleid wolle.... ich glaube ich gehe mal mein Mittagessen auskotzen! :thumbsdown:

 

Das ein junger Mann, mit grade mal 43 Jahren, sich im Zusammenhang mit dieser Krankheit natürlich auch die Frage stellt, wie`s mit Sex und allem was damit zusammenhängt weitergeht/wie`s werden wird etc., halte ich für absolut legitim!

bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben

Hallo A-SEK...ich bin selbst eine die Krebs hat...wenn man in Therapie ist, egal ob Chemo oder Strahlntherapie, sollte mein Partner dafür Verständnis haben...auch Verständnis haben das man da auch kein Bock auf Sex hat...egal was für eine Therapie...der Körper kämpft so schon ganz zu schweigen von der Seele...Wenn DU mit einer wie Ich zusamm bist, dann wäre Verständnis und TREUE schon das WICHTIGSTE für uns Kranken!!! Ich hatte vor meiner Gehirn op und Bestrahlung meine Scheidung...ich bin selbst und alleine durch die ganze Scheiße gegang...das wünsch ich Keiner... Denk bitte mal drüber nach, was du möchtest und aufs Spiel setzt wenn du fremd gehst... lg Dani

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Glatzköpfige_W:

Denk bitte mal drüber nach, was du möchtest und aufs Spiel setzt wenn du fremd gehst... 

Wo schreibt er etwas von fremdgehen?????

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Glatzköpfige_W:

Hallo A-SEK...ich bin selbst eine die Krebs hat...wenn man in Therapie ist, egal ob Chemo oder Strahlntherapie, sollte mein Partner dafür Verständnis haben...auch Verständnis haben das man da auch kein Bock auf Sex hat...egal was für eine Therapie...der Körper kämpft so schon ganz zu schweigen von der Seele...Wenn DU mit einer wie Ich zusamm bist, dann wäre Verständnis und TREUE schon das WICHTIGSTE für uns Kranken!!! Ich hatte vor meiner Gehirn op und Bestrahlung meine Scheidung...ich bin selbst und alleine durch die ganze Scheiße gegang...das wünsch ich Keiner... Denk bitte mal drüber nach, was du möchtest und aufs Spiel setzt wenn du fremd gehst... lg Dani

Hi Dani, danke für dein Feedback. Bezüglich deines letzten Absatzes, ich bin Single und daher gibt es keinen Anlass "Kummer" zu verbreiten! Wünsche dir von Herzen weiterhin viel Kraft und Gesundheit. Danke für deine Zeilen.

Geschrieben

ah ok...

 

Würde es dich abschrecken??? 

Oder hättest du vor was Angst??

 

Geschrieben

Kommt drauf an wie die Beziehung ist. Sollte es um die feste Partnerin gehen sollte man Rücksicht walten lassen und für sie da sein egal was sie braucht, inklusive Sex. Ich denke bei dem Gesundheitszustand ists Sache der kranken Person zu sagen "Au ja jetzt! SOFORT!" und das diese Person andere Probleme hat als an Sex zu denken :D .Wenns ne vollkommen emotionsfreie fickerei ist, who cares? Anfragen, ja, nein? Ab dafür. Es ist arg schwierig da was entscheidendes zu sagen da die Sutuation recht schwer ist.

Geschrieben

Nachdem mein Lebenspartner an inoperabelem Lungenkrebs starb, möchte ich das nie wieder erleben......

Geschrieben

Wenn ich an Krebs leiden würde, hätte ich definitiv andere Sorgen, Bedürfnisse als Sex... Auch wenn mein ganzes Leben dadurch bestimmt wurde (hab eine chronische Krankheit gekriegt, die weit nicht so schlimm ist wie Krebs. Und Sex war wirklich das letzte woran ich gedacht habe, nach der Diagnose...)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden, schrieb A-SEK:

Mich hat es nun zum 3 mal eingeholt aber es ist wie bei den anderen beiden Schlägen zuvor. Ich gehe dagegen an und werde wie zuvor auch als Gewinner wieder aus dem Ring steigen

genau! da kommt gar nichts anderes in frage. nur dieses mal machst du sie endgültig platt, damit da mal klar ist dass man so eine sch*** mit dir nicht abziehen kann.

A-SEK.....dein denken find ich richtig toll.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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