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Der edle Tropfen...


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Auch wenn ich sage : gut gemacht, soll das nicht bedeuten, dass ich Menschen, die aufgehört haben zu trinken, als Helden betrachte.

Niemand hat sie dazu gezwungen (solange ein Mensch die Gebrauchsanweisung der grauen Zellen RICHTIG gedeutet hat).

Das gilt auch für Zigaretten und alle anderen Drogen. Ich rauche. Bin aber selbst dafür verantwortlich. Einem Anderen Menschen oder einer Situation die "Schuld" dafür zu geben, dass .......... (hier kann alles an Sucht eingegeben werden ) ........ gilt in meinen Augen nicht.

Das ist für mich nur "Flucht" von sich selbst und die Flucht von der Verantwortung (für was auch immer).

Viel mehr Achtung habe ich vor Menschen, die die Trinksucht / Hartdrogensucht des Partners / Familienagehörigen "überlebt" haben, andere Tragödien überstanden haben und das weitere Leben meistern.

Wenn der Mensch, der Alkoholiker gewesen ist, wirklich bis Ende der Erdentage kein Alkohol anrührt, dann sage ich : Hut ab. Du hast das wirklich durchgezogen. Aber erst dann.

Wenn ich lese, dass Jemand nicht mal Alkohol "riechen" kann, dann frage ich : wo kann sich der Mensch überhaupt aufhalten?

Welche Menschen dürfen in der Nähe sein? Was darf sich in der Nähe befinden? Welche Lebnsmittel dürfen serviert werden?

Ist der Mensch, vielleicht, doch nicht so stark, wie er /sie vorgibt zu sein?

Ist das doch die Angst "Rückgradfrei" zu sein und doch rückfällig zu werden? Und deswegen all`diese "Einschänkungen" den Anderen gegenüber?

Wenn ich permanent auf alle, die Irgendeiner Sucht abgeschworen haben, acht nehmen müsste, dann kann ich mich doch Niergendwo mehr bewegen. Weil da ist ein "Neu_Nichtraucher_Nicht_Trinker_Nicht_Drogensüchtiger_Nicht ......................."

Ich werde diesem Menschen kein Alkohol (oder was Anderes) anbieten. Weil ich seine Entscheidung respektiere und nicht will, dass ich der "Rückfall_Auslöser" sein könnte. Aber auf mein Wein oder Bier werde ich definitiv nicht verzichten (wollen).

Entweder ist der "Abschwörer" stark in seinem Willen und ist sich sicher, dass er / sie der "Versuchung" wiederstehen kann, oder er / sie kann sich (wieder) sofort in eine Entzugsklinik begeben oder sich mitten in der Wüste Sahara einbuddeln.

Was mich in diesem Thread total irritiert : ein Mensch, der so "offenherzig" über Neigungen (die für einige User nur mit Strinrunzeln zur "Kenntnis" genomen werden) und NoGo im Forum schreibt ......................

warum wird das nicht ganz deutlich, und genauso "offenherzig" im Profil geschrieben? Ich will Dies nicht, ich will Jenes nicht, Dies passt mir nicht und Dies ist eckelhaft.

Dann wissen die potenziellen Dates sofort, dass sie bei der Person nicht "anklopfen" sollen. Und es räumt sofort auch diverse "Unstimmigkeiten" in den Vorlieben, den NoGo`s etc aus dem Weg.

Geschrieben

ich bin erschüttert, dass es doch tatsächlich user gibt, die dich treffen und sich "volllaufen" lassen.....

es ist wirklich nicht zu fassen, wie manche menschen mit ihrem gegenüber umgehen.

ich kenne dich nicht, aber bin so stolz auf dich, dass du es geschafft hast und hoffentlich weiter schaffst vom alk weg zu bleiben!!!!!!

umdrehen und gehen ist genau die richtige einstellung. ich würde von anfang an klar machen, dass alk beim date nichts zu suchen hat!

wenn er es nicht akzeptiert, dann halt nicht...dann wird er auch nicht der richtige sein.....

ich wünsche dir ganz viel kraft und mut......

Geschrieben
vor 11 Minuten, schrieb DickeElfeBln:

@LaKarissa

Weil ein Posting mehr Befürworter/ Gegner hervorbringt, im Profil geht es unter......

Ich weiß gar nicht wie hoch die Prozentzahl der Teinehmer ist...die wirkliche Profile ganz genau liest?

und damit meine ich richtig lesen....

Geschrieben

Ich bin keine trinkerin aber alk macht halt vieles seltsam aber mal ehrlich ich verstehe die männer nicht was haben die sich gedacht ! Oh und ich habe mich schon mit ein paar Männern getroffen und die waren und blieben nüchtern also es geht schon !

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb LaKarissa:

Auch wenn ich sage : gut gemacht, soll das nicht bedeuten, dass ich Menschen, die aufgehört haben zu trinken, als Helden betrachte.

Niemand hat sie dazu gezwungen (solange ein Mensch die Gebrauchsanweisung der grauen Zellen RICHTIG gedeutet hat).

Das gilt auch für Zigaretten und alle anderen Drogen. Ich rauche. Bin aber selbst dafür verantwortlich. Einem Anderen Menschen oder einer Situation die "Schuld" dafür zu geben, dass .......... (hier kann alles an Sucht eingegeben werden ) ........ gilt in meinen Augen nicht.

Das ist für mich nur "Flucht" von sich selbst und die Flucht von der Verantwortung (für was auch immer).

Viel mehr Achtung habe ich vor Menschen, die die Trinksucht / Hartdrogensucht des Partners / Familienagehörigen "überlebt" haben, andere Tragödien überstanden haben und das weitere Leben meistern.

Wenn der Mensch, der Alkoholiker gewesen ist, wirklich bis Ende der Erdentage kein Alkohol anrührt, dann sage ich : Hut ab. Du hast das wirklich durchgezogen. Aber erst dann.

Wenn ich lese, dass Jemand nicht mal Alkohol "riechen" kann, dann frage ich : wo kann sich der Mensch überhaupt aufhalten?

Welche Menschen dürfen in der Nähe sein? Was darf sich in der Nähe befinden? Welche Lebnsmittel dürfen serviert werden?

Ist der Mensch, vielleicht, doch nicht so stark, wie er /sie vorgibt zu sein?

Ist das doch die Angst "Rückgradfrei" zu sein und doch rückfällig zu werden? Und deswegen all`diese "Einschänkungen" den Anderen gegenüber?

Wenn ich permanent auf alle, die Irgendeiner Sucht abgeschworen haben, acht nehmen müsste, dann kann ich mich doch Niergendwo mehr bewegen. Weil da ist ein "Neu_Nichtraucher_Nicht_Trinker_Nicht_Drogensüchtiger_Nicht ......................."

Ich werde diesem Menschen kein Alkohol (oder was Anderes) anbieten. Weil ich seine Entscheidung respektiere und nicht will, dass ich der "Rückfall_Auslöser" sein könnte. Aber auf mein Wein oder Bier werde ich definitiv nicht verzichten (wollen).

Es stimmt Niemand hat mich gezwungen zur Säuferin zu werden..Niemand..das war alleine ich..

Entweder ist der "Abschwörer" stark in seinem Willen und ist sich sicher, dass er / sie der "Versuchung" wiederstehen kann, oder er / sie kann sich (wieder) sofort in eine Entzugsklinik begeben oder sich mitten in der Wüste Sahara einbuddeln.

Was mich in diesem Thread total irritiert : ein Mensch, der so "offenherzig" über Neigungen (die für einige User nur mit Strinrunzeln zur "Kenntnis" genomen werden) und NoGo im Forum schreibt ......................

warum wird das nicht ganz deutlich, und genauso "offenherzig" im Profil geschrieben? Ich will Dies nicht, ich will Jenes nicht, Dies passt mir nicht und Dies ist eckelhaft.

Dann wissen die potenziellen Dates sofort, dass sie bei der Person nicht "anklopfen" sollen. Und es räumt sofort auch diverse "Unstimmigkeiten" in den Vorlieben, den NoGo`s etc aus dem Weg.

Ich bin 17 Jahre trocken ohne Rückfall...vielleicht gerade weil ich es nicht riechen kann...noch genauer schaue..noch sensibler bin wie andere

im Umgang mit Alk.

Muss ich mich verschließen?Nein..nur sehr genau auf mich achten

 

Bin ich stark?Nein....aber eingebunden in Familie Freunde und Gruppe...fühle ich mich beschützt!

mein ganzes Umfeld trinkt...und das sollen Sie...Ich für mich darf es nicht!

Ich hatte vorhin geschrieben..wie sich das mit dem Essen verhält Getränke...das ist schon wichtig diese Dinge zu beachten...aber machbar!

Ich erwarte hier kein Verständnis meine Intention war eine andere...und so wurde es auch angenommen!

Was mir bewusst geworden ist..selbst..wie wichtig doch Vertrauen ist...wenn das in der Familie verloren geht.Wenn meine Mutter heute sagt..Ich bin stolz auf dich..

Ich glaube dir...das ist es wert für mich selbst..das Glas stehen zu lassen.

Ja das stimmt...Ich bin eine Trinkerin...trocken..aber eine Trinkerin...damit lebe ich jeden Tag.

und ich stelle mich dem...auch jeden Tag...aber ich werde eines ....nicht mich verschliessen!

Amy

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Alkohol ist für mich, neben dem Rauchen, die legale Volksdroge.

Ich selber ziehe meinen Hut vor Menschen, die`s aus eigenem Willen geschafft haben, dem Alkohol zu entsagen und abstinent zu leben!

Das erfordert eine immense Willensstärke!

 

Wie man einem trockenen Alkoholiker bzw. einem Menschen, der klar artikuliert, daß er keinen Alkohol trinkt, dann Alkohol anbieten kann, werde ich nie verstehen.

Ich hatte nie ein Problem, wenn jemand bei `nem Date `nen Bier oder irgendwas anders Alkoholisches trinkt, solange es nicht ausartet.

Wenn ich mir aber vorstelle, daß jemand schon mit Alkoholfahne oder anderen Begleiterscheinungen des Alkoholkonsums zu einem Date gekommen wäre, dann wäre das Date sehr schnell meinerseits beendet gewesen!!!!

 

Ich selber trinke alle Schaltjahr mal was, meistens wenn Besuch da ist und dann auch nur mal `nen Cocktail oder ein Glas Sekt.

Hintergrund ist, daß ich eh nichts vertrage... ein Glas Sekt und ich könnt auf`m Tisch tanzen :flushed:.

Selber habe ich fast 15 Jahre mit einem, in meinen Augen, Alkoholiker zusammengelebt. Als Coabhängige war das alles andere als schön, zumal ich lange vor ihm merkte, daß der Pegel erreicht ist.

 

Menschen, die meinen jede Gelegenheit nutzen zu müssen, um sich zuzuschütten, sind mir persönlich wirklich zuwider.

Grade vor 2 Wochen erlebt, wo auf einer Party mit fast 100 Menschen der Großteil der Leute voll war und sich dann auch entsprechend benommen haben. Das sind Momente, in denen ich mich sogar fremdschäme.

 

In eine Sucht, egal welche, rutscht man, wie @LaKarissa schon sagte, selber rein. Da zwingt einen keiner zu.

Dennoch habe ich Respekt vor Menschen, die`s packen sich selber wieder aus der Sucht "zu ziehen".

Weiß ich aus eigener Erfahrung, wie schwer`s ist, sowas zu packen.

Über 10 Jahre Taurinabhängig :flushed:, minimum 2 Liter am Tag und dann von heute auf morgen aufgehört.

Und diese innerliche Gier, die einen ab und an packt, die ist auch heute noch manchmal da.

 

Wenn ich trockene Alkoholikerin wäre, das meinem Gegenüber klar artikuliere und dieser dann angetrunken zum Date kommt oder mir gar Alk anbieten würde, dann hätte ich ein paar ganz klare Worte für denjenigen über und das wär`s dann gewesen.

 

 

bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Amy63:

....

Ich sage bei Dates vorher immer.... Ich trinke nicht oder ich bin trockne Alkoholikerin..Das wird auch verstanden..aber  leider Sonntag erlebt das sich beim Date mein Gegenüber 2 Biere bestellt.Natürlich kann er das ..freier Mensch..steht mir gar nicht zu was andere zu fordern..aber ich gehe dann eben mit einen  Handschlag nach Hause..schade.

.....

Ich kann nicht küssen Männer mit Alkoholfahne es nicht riechen...aber ich kann den Männern auch nicht diktieren..was sie  zu tun und zu lassen haben!

Es ist mein Problem meine Krankheit und das wird es immer bleiben.Ich glaube das man mit mir viel Spass haben kann...im Bett und auch ausserhalb...

Respekt für Dein "dazu stehen" und Deinen Willen.

Ich würde an Deiner Stelle, es ganz explizit formulieren "Ich bin trockene Alkoholikerin und küsse definitiv keine Männer, die nach Alk. riechen. Ich bitte Dich in meiner Nähe abstinent zu bleiben. Danke".

Auch wenn es Dir keine Problem bereitet, wenn jemand in deiner Gegenwart einen Drink nimmt, finde ich, das man in der Beziehung auf den Gegenüber, als Dich, rücksicht nehmen kann. Wer das nicht tut, hat ja wohl kein wirkliches Interesse. 

Es kann ja auch sein, dass Du Alkohol viel mehr wahrnimmst, als andere Menschen. Vielleicht ist denjenigen gar nicht klar gewesen, das Du das so stark wahrnimmst. Deswegen würde ich, an deiner Stelle, ganz strikt sagen kein Alkohol.

Und nein natürlich kannst Du niemandem diktieren was er zu tun hat. Aber man kann ja darum bitten. Und es sollte ja kein Problem darstellen, etwas nicht zu tun, sprich Du halst ja niemandem durch die Bitte nichts zu trinken Arbeit auf. Und wenn einem das date mit Dir etwas wert ist, wird es sicher gemacht.

Viel Erfolg und alles Gute.

Geschrieben

Auf die Gefahr hin, dass es so gar nicht schmeckt, was ich schreibe, Augen auf bei der Datewahl. Für mich ist es absolut nicht nachvollziehbar, wie solche Fehlgriffe - es scheint ja immer wieder vorzukommen - überhaupt zustande kommen.  Ich habe wirklich schon viele Menschen (unabhängig von diesem Portal) aus dem Internet getroffen, niemals ist irgendeiner mit Fahne erschienen, hat sich vollaufen lassen, mich eingeräuchert oder dermaßen rücksichts- und distanzlos verhalten. Natürlich gab es Begegnungen bei denen klar war, es wird danach eher keinen oder nur einen oberflächlichen weiteren Kontakt geben und es gab auch schon mal einen, der viel zu viel geschönt hatte (da hatte ich aber vorher schon nicht auf mein Bauchgefühl gehört) aber das? Alkohol schmeckt mir nicht. Seitdem ich mich nicht mehr dafür rechtfertige (das kam in jungen Jahren tatsächlich vor) warum ich keinen trinke, also vollkommen selbstverständlich damit umgehe, wird das akzeptiert und kein Palaver drumherum gemacht. Mir ist natürlich bewusst, dass ich es wesentlich "leichter" habe weil keine Gefahr besteht wenn irgendwo versteckter Alkohol vorkommt. Ich lege großen Wert auf Authentizität und möchte nicht, dass sich jemand, den ich treffe in meiner Gegenwart verstellt. D.h. wenn er zum Essen Wein trinkt, im Biergarten Bier und/oder Raucher ist, dann darf und soll er sich in meiner Gegenwart gerne genau so verhalten, ungeachtet dessen, ob daraus mehr werden kann oder nicht. Ich habe noch niemanden erlebt, der nicht höflich gefragt hat, ob es für mich Ok sei und tatsächlich niemanden, der sich mir gegenüber rücksichtslos verhalten hat. 

Jemand, der sich einfach so über die vorher deutlich zum Ausdruck gebrachten Grenzen seines Gegenübers hinwegsetzt, ist ein egomanes, rücksichtsloses Arschloch und von der Bezeichnung "toll" mehr als ein Universum entfernt.

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Popeye_Doyle:

Was ich persönlich bei einem Date tun würde, die Frage stellt sich nicht, da ich erst gar nicht die Absicht habe zu daten. Wenn ich aber all die echauffierten Kommentare lese frage ich mich, habt Ihr Euch noch nie Abends getroffen, irgendwo in einer Kneipe, Bistro, wie auch immer Eure Lokalitäten aussehen und sich benennen? Macht Ihr Eure Bestellungen dann immer vom Gegenüber abhängig? Rauchen die Raucher einen ganzen Abend nicht, essen die Fleischesser kein Fleisch nur um das vegane Gegenüber nicht zu verprellen?

 

Ich kläre das vorher ab. Wer grundsätzlich ein Problem damit hat, dass ich rauche oder Fleisch esse, der kommt als potentieller Sexpartner für mich eh nicht in Frage also muss ich ihn erst gar nicht treffen. Wenn mein Gegenüber möchte, dass ich nur für die Zeit des Treffens darauf verzichte, dann wäge ich ab - entweder bin ich so scharf auf ihn, dass ich mich darauf einlasse oder eben nicht. Und jeder, dem das wichtig ist, erwähnt das bereits vor einem Date.

Bei Alkohol hingegen habe ich grundsätzlich kein Problem, darauf zu verzichten und bei einem ersten Date finde ich es ohne eh schöner.

Geschrieben

das erklärt natürlich einiges

Geschrieben

Ich habe es sogar geschafft, eine Hochzeit mit 40 trockenen Alkoholikern und 60 anderen Gästen ohne Probleme über die Bühne zu bringen. Ich gehöre nicht zu den trockenen Alkoholikern, trinke aber keinen Tropfen Alkohol. Nur bei den Mon Cherie würde ich von September bis Dezember schwach, wenn man sie mir anbietet. Und wer mal ein paar Abende ohne Alkohol in einer Kneipe verbracht hat, der weiß dann, wie peinlich man sich mit Alkohol benehmen kann. Wenn man als AA aber plötzlich wieder anfängt zu jammern, dann ist es an der Zeit für Gruppenstunden ! Oder aber für einen Partner, der das Problem versteht und ein offenes Ohr hat ... dann ist viel reden angesagt und eine starke Schulter !

Geschrieben

Super dass Du es geschafft hast. Ich bin genau auf den Tag 18 Jahre trocken. Hab kein Problem einen Mann mit einer 1nem Glas Wein Fahne zu küssen- mehr geht dann aber auch nicht . Ich wünsche Dir viel Kraft auf Deinem Weg und immer Vertrauen auf Deinen Bauch!!!

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Popeye_Doyle:

Nicht das Genußmittel ist das Problem, sondern das Innenleben eines Menschen, der mittels einer Sucht die eigenen Probleme zu kompensieren versucht.

Wer nix weiß, der redet halt so daher. Alkohol ist wie viele andere Stoffe mit hohem Suchpotential ausgestattet. Also kann jeder Mensch, der aus welchen Gründen auch immer in eine physische Abhängigkeit geraten. Wenn dieses so ist benötigt jener keinen Grund, und nicht einmal ein Problem um zu saufen. Am Ende hast Du natürlich recht, dann wird das Saufen zu einem Dauerproblem. Aber die Suchtabhängigkeit ist vorhanden, mit und ohne Problem. Daher: Lesen bildet!

PS: Ich weiß zumindest wovon ich rede.

Geschrieben

Gerade lief ein Spot im Fernsehen, der darauf hinwies, dass Alkohl während der Schwangerschaft zu vermeiden sei. Ich hatte eigentlich gedacht, so etwas wäre nicht mehr nötig, da wir ja alle so aufgeklärt sind.

Amy, sei stolz auf dich, dass du deine Suchtkrankheit nun schon so lange in Schach hälst. Ich bin sicher, das geht nur von einem Tag zum anderen und ist ein steter Kampf oder besser gesagt, ein ständiges Bemühen, das niemals erlahmen oder nachlassen darf.

Ich selber halte mich für latent suchtgefährdet, ich kann mich sehr gut in Gelüste hineinsteigern, sei es nun ungesundes Essen, Computerspiele, Shoppng, Besuche bei poppen.de oder ein bestimmter Mann. Ich habe mal geraucht und ich habe mal Fleisch gegessen, trinke Alkohol (Da nur Rotwein, alles andere mag ich nicht, Gottseidank.)

Da ich das aber weiss und erkenne, wenn es zu heftig wird, kann ich rechtzeitig die Bremse ziehen und etwas ändern. Ich schaffe es, mal mehr, mal weniger gut, aber ich schaffe es, weil es letztendlich um mein eigenes Wohl geht!

Ich kann, obwohl ich kein Fleisch esse, bei einem Date einem Menschen gegenübersitzen, der ein Steak verputzt. Ich kann mit Wasser oder Tee bei einem Date ( ich muss immer mit dem Auto fahren, kann also bei einem Date nie trinken) jemandem gegenübersitzen, der ein Glas Wein oder ein Bier trinkt. Sollte ich einen Kuss wollen, verteile ich in beiden Fällen grosszügig Pfefferminzbonbons.

Schwierigkeiten habe ich tatsächlich bei Rauchern, denn der Rauch bleibt leider nicht beim Raucher, sondern zieht immer in meine Richtung und das ist für mich nahezu unerträglich. Aber sogar das geht zeitweilig, wenn mir die Person wichtig ist. Wenn ich sehe, er  verkneift sich öfter mal den Griff zur Zigarette, ertrage ich dann die Zigarette, die unbedingt sein muss. Ich weiss allerdings nicht, ob ich das auf Dauer kann. Bisher hatte sich die Frage nie gestellt...

Was ich sagen will, man muss genau schauen, mit wem man sich umgibt, wieviel einem derjenige wert ist, ob man klarkommt, wenn Dinge geschehen, die man als schwierig für das eigene Wohlbefinden ansieht. Kann man es, gut! Kann man es nicht, muss man vorher "aussortieren", so blöd es ist.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Amy63:

Ich weiß gar nicht wie hoch die Prozentzahl der Teinehmer ist...die wirkliche Profile ganz genau liest?

und damit meine ich richtig lesen....

Nur Postings lesen die noch weniger

Geschrieben

Liebe Amy,

lass den Kopf mal nicht hängen. Menschen, die in Gegenwart von Nicht-Trinkenden Alkohol trinken, sind mindestens merkwürdig (und haben möglicherweise ja selber ein kleines Alk-Problem). Mir käme es - anders als vor 10 oder 15 Jahren - heute seltsam vor, Dich auf einen Kaffee zu 'daten' und mir dann Bier oä. zu bestellen. Ganz egal, ob ich Deine Geschichte kenne. Klar, kann mal passieren, dass man aus Unbedachtheit in einem Non-Alkohol-Kontext Alkohol trinkt. Nur fühlt sich das dann eben blöd an. Und zwar für den Trinkenden. Falls Du Dich dabei blöd fühlst, dann ist das sowieso das falsche Date. Nicht nur wegen des Alkohols, sondern auch wegen der offenbaren Stumpfheit Deines Auserwählten.

Ich hoffe, dass es für Dich viele Nachrichten von tollen Männern regnet, die ihre Rendezvous lieber ohne 'Schlüpferstürmer' und 'schöntrinken' erleben. Und die mit Deiner Offenheit und Deinen Emotionen etwas anfangen können und ebenso offen und emotional sind. 

Sei virtuell in den Arm genommen. Das ist sehr toll, dass Du andere Menschen an Deinen Gefühlen teilhaben lässt. Ich find's jedenfalls super.

Mögest Du immer standhafter bleiben als der standhafteste Ständer und Deine Gedanken und Gefühle stets in elegant weitem Bogen über alle doofen Suchtgedanken und -gefühle hinweg schweben. Das wünsche ich Dir.  Und janz viel Liebe.

Geschrieben

Wisst Ihr, was ich mal so interessant finden würde?

Ich meine, sicher ist jede Sucht eine Sucht, die man selbst zu verantworten hat, wie hier schon geschrieben wurde. Und ein jeder kann stolz auf sich sein, wenn er diese Sucht besiegt. Egal bei was.

Aber stellen wir uns folgendes Szenario vor:

Man trifft sich zu Hause auf einen Kaffee oder gen Abend auf ein gemütliches Dinner ... Sie trockene Alkoholikerin und Nichtraucherin... er eine Flasche Wein mit

1. Variable: Er weiß, dass sie nicht raucht und akzeptiert den Wunsch, in einer Nichtraucherwohnung mit einer Nichtraucherin nicht zu rauchen und geht raus ...

2. Variable: Er möchte gern zum Essen ein Glas Wein trinken und bittet sie zu öffnen oder öffnet diesen selbst und trinkt ein Glas ...

 

Warum ist das eine fast eine Selbstverständlichkeit (gut, Ausnahmen mögen die Regel bestätigen) und das Andere nicht?

 

Ich glaube, Amy weiß inzwischen, dass wir alle bei ihr sind und ihr zustimmen, dass man solche Dates beenden kann, wenn man das nicht mag .. deshalb möchte ich es hiermit mal ein bisschen in diese andere Frage lenken.

 

Alkoholiker ist eine anerkannte Krankheit, Drogensucht eher weniger, Rauchen gar nicht. Für mich alles das Gleiche. Nein, ich will jetzt nicht über die Politik reden, warum das so ist, sondern eher der obige Gedanke .. warum aber - wenn dann schon anerkannt - wird oft so wenig Rücksicht darauf genommen?

Und ich will jetzt auch nicht darauf eingehen, ob man als trockener Alkoholiker eben damit leben muss, wenn Andere trinken ... ein Nichtraucher muss es ja letztendlich auch nicht. Und über die Storys von "aufgehörten Rauchern" will ich ja nun gar nicht erst sprechen *kicher

Geschrieben

Ich denke beim Amy fehlte die genaue Kommunikation im Vorfeld, wie ich schon auf führte, mein Mann, 20ig Jahre trocken, hatte kein Problem, wenn ich mal nen Cocktail trank. Aber, wir sprachen darüber auch. Und das ich trotzdem trank hat absolut nichts mit nicht Rücksicht nehmen und keinen Respekt haben zu schaffen.

Und ganz ehrlich, solange ich nicht die Gegenseite dazu gehört/gelesen habe, möchte ich die trinkenden Dates auch nicht als respektlose Menschen verurteilen.

Schmunzel, und soooooo rücksichtsvoll sind de Raucher auch nicht immer......

 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Topi:

Aber stellen wir uns folgendes Szenario vor:

1. Variable: Er weiß, dass sie nicht raucht und akzeptiert den Wunsch, in einer Nichtraucherwohnung mit einer Nichtraucherin nicht zu rauchen und geht raus ...

2. Variable: Er möchte gern zum Essen ein Glas Wein trinken und bittet sie zu öffnen oder öffnet diesen selbst und trinkt ein Glas ...

Warum ist das eine fast eine Selbstverständlichkeit (gut, Ausnahmen mögen die Regel bestätigen) und das Andere nicht?

Liebe Topi, BEIDES MÜSSTE eigentlich als eine Selbstverständlichkeit akzeptiert werden.

Es gibt so viele trockener Alkoholiker, die absolut KEIN Problem mit solchen Situationen haben. Wie bspw Elfe schon geschrieben hat.

Ich persönlich kenne auch Einige, die ebenfalls KEIN Problem damit haben, wenn Alkohol in dernen Anwesenheit getrunken wird.

Sie sind sich seiner Selbst einfach sehr sicher, haben Willensstärke.

Und von Allem : sie wissen, was sie WOLLEN - für immer von dem Zeug weg bleiben, und was sie NICHT WOLLEN - nie wieder.

 

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Topi:

Alkoholiker ist eine anerkannte Krankheit, Drogensucht eher weniger, Rauchen gar nicht. Für mich alles das Gleiche. Nein, ich will jetzt nicht über die Politik reden, warum das so ist, sondern eher der obige Gedanke .. warum aber - wenn dann schon anerkannt - wird oft so wenig Rücksicht darauf genommen?

So ins Blaue hinein würde ich darauf tippen, dass es kein Passivtrinken gibt. Ein Glas Wein dünstet dir nicht die Wohnung voll und der Atem leidet meines Gefühles nach auch kaum darunter (klar, als trockener Alkoholiker ist man da sicher sensibler). Aber wenn Letzteres der Fall sein sollte, müßte man eben auch so konsequent sein und nur Dates mit absoluten Nicht-Trinkern zulassen (sofern sie langfristig gedacht sind) und für einmalige Treffen eben auf ein Alkoholverbot bestehen. Ich denke auch nicht, dass es reicht zu sagen, man wäre trockener Alkoholiker. Nur die Wenigsten können damit wirklich etwas anfangen, sofern sie keinen Fall im näheren Bekanntenkreis haben.

Geschrieben

Rauchen verändert die Psyche eines Menschen aber nicht so nachhaltig, wie übermäßiger Alkohlkonsum.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke jeder hat ein eigenes Empfinden dafür..wie er sich sein Gegenüber gibt!

Wenn ich weiss der darf nicht trinken....würde ich es persönlich auch nicht in seiner  Nähe tun!

Bei mir Zuhause gibt es kein Alk...ganz einfach...Ich möchte es nicht in meiner Wohnung haben...und mich dem aussetzen.

Genauso gehen meine Freunde raus wenn sie rauche wollen!

Irgendwie läuft das seit Jahren gut und keiner  fühlt sich beschnitten!

Ich habe das Hausrecht  Ich achte auf mein Wohl ..das es mir gut geht...und Willensstärke besitze ich schon lange.

Ich denke so läuft es ganz gut für mich...und ich schätze das an meinem Umgang auch sehr.

Komisch ..irgendwie ist das so im Alltag mit rüber gegangen...und wenn die Bude voll ist...freue ich mich immer..wenn das nicht zum Thema gemacht wird...weil es selbst verständlich ist

Amy

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Die Frage, die sich aus Amy "Jammerthread" zum Thema Alkohol ergibt, ist doch nicht, ob es grundsätzlich mal gehen müsste, in Gegenwart trockener Alkoholiker einen Cocktail zu trinken. Das ist doch ganz einfach zu beantworten: Bei manchem geht's, bei manchem geht's eher nicht. Und die Cocktails schmecken sowieso nicht, wenn ich sie alleine trinken soll und mein Date die ganze Zeit mit gedrückter Miene hinten in der Karte bei den alkoholfreien Cocktail herumsuchen muss (und eventuell innerlich die Krise schiebt).

Viel interessanter ist doch die Frage "Wie stelle ich Champagner-Laune ohne Champagner" her? Wie macht man sich lockerer, enthemmter, lustiger, vertrauensseliger, wenn man das Hilfsmittel Alkohol nicht benutzen kann oder will? Muss ich mich überhaupt enthemmen oder lustiger sein? Ist es eventuell viel aufregender, mit der ganzen nüchternen Unsicherheit in die Situation zu gehen und zu spüren, dass es dem Gegenüber genauso geht? Kriege ich alles mit von ihrem nervösen Lächeln? Sehe ich, wie sexy das ist? Oder trinke ich mir den klaren Blick auf so eine wirklich Roman-taugliche Situation mit ein paar Bieren weg, weil ich's selber nicht aushalte? Nee: Ich will das alles in superscharfer Klarheit in diesem Moment erleben. Bei mir und bei ihr. Bei uns.

Fast alle meiner wenigen Dates hier über Poppen waren glücklicheweise alkoholfrei. Und einige führten dann (nach kurzem Schnuppern) sehr schnell zum Knutschen. Und das war viel berauschender als doof in der Bar sitzen, Cocktails oder Wein zu trinken und sich langsam mit Augen und Worten abzutasten und darauf zu warten, dass man sich die Hemmungen weggetrunken hat. Der Weg, endlich seine Unsicherheiten, Fragen und Zweifel zu überwinden war nicht Trinken, sondern Küssen, sich anfassen und mehr. Und das war viel heisser als ein paar Drinks.

Kein Alkohol beim Date ist für mich kein Manko, nichts, womit ich besonders umgehen müsste, sondern sehr begrüßenswert. Weil's ohne spannender ist! Weil kein Sedativum benutzt wird und kein Glas da ist, an dem man sich noch festhalten könnte. Und viel mehr geht eigentlich auch nicht bei einem Date.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Engelschen_72:

Rauchen verändert die Psyche eines Menschen aber nicht so nachhaltig, wie übermäßiger Alkohlkonsum.

Von übermäßig war nicht die Rede.

Zitieren

Viel interessanter ist doch die Frage "Wie stelle ich Champagner-Laune ohne Champagner" her? Wie macht man sich lockerer, enthemmter, lustiger, vertrauensseliger, wenn man das Hilfsmittel Alkohol nicht benutzen kann oder will? Muss ich mich überhaupt enthemmen oder lustiger sein?

Da steckt ja auch ein Stück weit Gewohnheit drin. Besucht man eine Bar, bestellt man sich üblicherweise etwas Alkoholisches und leider gibt es auch kaum Alternativen. Wieviele herbe, erfrischende Getränke prangen schon im 0%-Bereich der Getränkekarte, mal abseits von alkoholfreiem Bier und mal ehrlich, wie gut passt Fanta oder Apfelsaft zu Pasta und Pizza? Was wäre der Besuch des Griechen ohne Ouzo? Ein Zwiebelkuchen ohne Federweisser? Es steht ja nicht rein die Wirkung im Mittelpunkt, sondern auch Geschmack und Tradition.

 

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