Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 2, 2017 Autor Geschrieben Januar 2, 2017 (bearbeitet) vor 1 Stunde, schrieb SilentHill_: Man ist immer zu 100 % selbst dran schuld. ........... So sind sie selbst schuld. .......... Jeder kann dort auch Wasser bestellen.... Es ist ganz einfach Willensstärke, und Einstellung. Bei Moslems soll es ja Einstellung sein. Angeblich trinken sie nie. Nein. Es gibt einen beeinflussbaren Anteil und da gebe ich Dir recht, selbst schuld. Und es gibt Faktoren, die man nicht beeinflussen kann. In welches Elternhaus werde ich geboren, welches kulturelle Umfeld beeinflusst mich, welche Gen-Konstellation habe ich mitbekommen usw. Darauf habe ich keinen Einfluß, ich kann höchstens die Umgebungseinflüsse versuchen zu vermeiden (als Kind trinkenden Eltern aus dem Weg gehen ?). Aber ich stimme zu, dass Ausreden statt Eigenverantwortung gerne gebraucht werden (allerdings sind das bei Süchtigen Teile des Suchtverhaltens). bearbeitet Januar 2, 2017 von Gelöschter Benutzer Fehlerteufel
Di**** Geschrieben Januar 2, 2017 Geschrieben Januar 2, 2017 Also mein Vater war Raucher und Alkoholiker, ich bin nix davon ebenso mein Kind, das auch alles miterlebte, ist weder das eine oder das andere Dasselbe bei meiner Fettsucht, die ich jetzt im Griff habe, ist auch auf meinem Mist gewachsen , da hat nicht die Gesellschaft Schuld Mein verstorbener Mann stand auch dazu, das er *selbst* sein Leben durchs Trinken versaut hatte, das hatte niemand anders zu verschulden Jeder ist seines Glückes Schmied, ist er zu schwach, von selber aus seiner Sucht zu kommen, gibt es genügend Hilfen
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 2, 2017 Autor Geschrieben Januar 2, 2017 (bearbeitet) vor 35 Minuten, schrieb DickeElfeBln: Jeder ist seines Glückes Schmied, ist er zu schwach, von selber aus seiner Sucht zu kommen, gibt es genügend Hilfen Klar, trotzdem liegt nicht alles in den eigenen Händen. Hab schon Eltern getroffen, die ihre kiddies abends mit Alkohol zur Ruhe bringen.... bearbeitet Januar 2, 2017 von Gelöschter Benutzer Ergänzung
Di**** Geschrieben Januar 2, 2017 Geschrieben Januar 2, 2017 @Schattenpflanze Oehm das Kindesmissbrauch, das ist wieder ne ganz andere Schiene und hat mit dem *normalen* Alkoholiker nix zu schaffen
Di**** Geschrieben Januar 2, 2017 Geschrieben Januar 2, 2017 vor 2 Minuten, schrieb Schattenpflanze: Wird wohl langsam OT......, dann ist der Embryo einer alkoholkranken Frau auch seines Glückes Schmied? Ich finde es ja toll, das du nun auf Extrembeispielen nur rumreitest, um deinen Standpunkt durchzusetzen, diese Kinder erfahren eine besondere Behandlung bei der Entbindung und soweit ich weiss, ist das Jugendamt , wenn Kenntnis vorliegt, vor Ort und entzieht das Kind der Mutter durch eine Pflegschaft Auch das, sollte das Baby dann in den kalten Entzug kommen, gehört nicht zum *normalen* Bild der Alkoholsucht
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 2, 2017 Autor Geschrieben Januar 2, 2017 Ich habe mich vorher schon klar geäußert und betont, dass es Verantwortung gibt und darüber hinaus Faktoren, die man nicht beeinflussen kann. So weit sind wir nicht auseinander. Dieses "zu 100%" etc. trifft die Situation eben nicht.
En**** Geschrieben Januar 2, 2017 Geschrieben Januar 2, 2017 vor 4 Stunden, schrieb Schattenpflanze: welche Gen-Konstellation habe ich mitbekommen Für mich, sorry, einfach nur eine platte Ausrede, wenn man seinen Alkoholmissbrauch oder alternativ Nikotinmissbrauch auf die Gene schiebt. Wenn dem so wäre, dann hätte mein Ex nie Alkoholiker werden dürfen und ich müßte, aufgrund der Gene meiner Erzeuger, ein schwerst Alkoholiker sein.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 2, 2017 Autor Geschrieben Januar 2, 2017 vor einer Stunde, schrieb Engelschen_72: Für mich, sorry, einfach nur eine platte Ausrede, wenn man seinen Alkoholmissbrauch oder alternativ Nikotinmissbrauch auf die Gene schiebt. Wenn dem so wäre, dann hätte mein Ex nie Alkoholiker werden dürfen und ich müßte, aufgrund der Gene meiner Erzeuger, ein schwerst Alkoholiker sein. Es ist (s. Hinweis oben) eine Konstellation von Genen, die es wahrscheinlicher machen, an dieser Sucht zu erkranken. Aber das ist eben nur ein Teilaspekt. Es heißt nicht Gen = Sucht. Was für ein Glück und auch unsere Verantwortung und Stärke, daß Du und ich damit kein Problem haben. Ist doch klasse, trotzdem werde ich einem Alkoholiker niemals sagen, selbst schuld, ich werde ihm aber aus dem Weg gehen, wenn möglich.
Jo**** Geschrieben Januar 2, 2017 Geschrieben Januar 2, 2017 Trifft das mit dem aus dem Weg gehen auch zu wenn der Alkoholiker aus dem Familien oder Freundeskreis kommt?
Ni**** Geschrieben Januar 2, 2017 Geschrieben Januar 2, 2017 @SilentHill_ Ich vermute mal " Wikipedia " ist Dir nicht fremd , also schau es Dir dort an
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 2, 2017 Autor Geschrieben Januar 2, 2017 vor 6 Stunden, schrieb DickeElfeBln: Jeder ist seines Glückes Schmied, ist er zu schwach, von selber aus seiner Sucht zu kommen, gibt es genügend Hilfen Sofern er die Staerke hat Hilfe anzunehmen !
Di**** Geschrieben Januar 2, 2017 Geschrieben Januar 2, 2017 vor 3 Minuten, schrieb tina410: Sofern er die Staerke hat Hilfe anzunehmen ! Bei jeder Sucht muss es im Kopf Klick manchen
En**** Geschrieben Januar 2, 2017 Geschrieben Januar 2, 2017 (bearbeitet) vor 2 Stunden, schrieb Schattenpflanze: ... ich werde ihm aber aus dem Weg gehen, wenn möglich. Hmm... ausgrenzen von Menschen, die eine Suchterkrankung haben? Mag evtl. bei wildfremden Menschen funktionieren, daß man da einfach keinen engeren/näheren Kontakt hat. Wie verhält es sich aber, wenn dieser Suchterkrankte in deinem ganz privaten Umfeld lebt? Eventuell zur Familie gehört? vor 1 Stunde, schrieb Nitrobär: Ich vermute mal " Wikipedia " ist Dir nicht fremd , also schau es Dir dort an Nunja, wer bei diesem Thema sein "Wissen" auf irgendwelche Internetseiten stützt, dem würde ich wirklich empfehlen sich im realen Leben mal mit dem Thema auseinanderzusetzen. Warum? Weil das oftmals den Horizont sehr erweitert und man merkt, daß vieles was im Internet so schlau geschrieben steht, nicht wirklich haltbar ist/sehr pauschal ist. bearbeitet Januar 2, 2017 von Engelschen_72
Ni**** Geschrieben Januar 2, 2017 Geschrieben Januar 2, 2017 @Engelschen_72 Sinnvoll ist Beides , eigene Erfahrung und auf dem Stand der Forschung bleiben und da hier die Wenigsten damit beschäftigt sind , ist klar sinnvoller zu lesen ,als aus der eigenen kleinen Erfahrungswelt eine Allgemeingültigkeit ab zu leiten . Ich habe Beides , persönliche Erfahrung und den Willen mich weiter zu bilden , Dir reicht anscheinend Dein Wissen .
En**** Geschrieben Januar 2, 2017 Geschrieben Januar 2, 2017 (bearbeitet) ..... bearbeitet Januar 2, 2017 von Engelschen_72 Perlen und Säue und so :-)
Ni**** Geschrieben Januar 2, 2017 Geschrieben Januar 2, 2017 vor 11 Stunden, schrieb Nitrobär: " Wen Das wirklich interessiert kann sich jederzeit im internet informieren ... " " Brauch ich nicht. 15 Jahre als Co-Abhängige sind genug an Informationen. " ( Engelschen_72)
En**** Geschrieben Januar 2, 2017 Geschrieben Januar 2, 2017 Am 1.1.2017 at 19:18, schrieb Joker139: Du weißt einen Scheiss was andere Menschen in ihrem Leben schon erlebt haben und was nicht. Und deine ewige Besserwisserei nervt allmählich. Ich belasse es mal bei diesen sehr treffenden Worten..
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 2, 2017 Autor Geschrieben Januar 2, 2017 vor einer Stunde, schrieb Engelschen_72: Hmm... ausgrenzen von Menschen, die eine Suchterkrankung haben? Mag evtl. bei wildfremden Menschen funktionieren, daß man da einfach keinen engeren/näheren Kontakt hat. Ich schrieb bewusst "wenn möglich". In meinem Umfeld ist es nicht immer möglich, aber ich denke auch an den eigenen Schutz. Darüber hinaus habe ich ausdrücklich formuliert, dass ich nicht auf diese Menschen herabschaue. Meine Erfahrungen sind persönlicher Art und zusätzlich durch den Hintergrund der derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse geprägt. Die Werte nicht zu vergessen. Was ist das Problem? Wir müssen nicht übereinstimmen. Wovon möchtest Du mich überzeugen?
Si**** Geschrieben Januar 3, 2017 Geschrieben Januar 3, 2017 (bearbeitet) vor 6 Stunden, schrieb Nitrobär: @SilentHill_ Ich vermute mal " Wikipedia " ist Dir nicht fremd , also schau es Dir dort an Da steht viel Humbug. da ich im tiefsten Bayern wohne, inmitten von Bierzelten, müsste ich ja auch so ein Gen haben. Mir fehlt das Gen süchtig zu werden.....ganz einfach, weil es dieses Gen gar nicht gibt! Es mag einen kleinen Einfluss darauf nehmen, ob Eltern den Jugendlichen den Alkohol trinken lassen, oder ob sie ihn verbieten. Ob sie es vorleben, das Bier zu trinken. Doch eigentlich hat man selbst die Macht zu entscheiden.... Wenn jemand aus der Familie gelegentlich Bier trinkt, dann muss man es ja nicht auch trinken? Dann trinkt der Vater eben sein Bier, und die anderen was anderes.... In der Nähe von meinen Elternhaus war eine Schnapsbrennerei. Wenn dort Schnaps gebrannt wurde, dann floss dort in der Schnapsbrennerei der Alkohol in Strömen. Bier, Schnaps.... Es wurde also signalisiert, dass die Sauferei ganz normal ist. Trotzdem habe ich keine Lust auf Schnaps, oder diese Mengen Alkohol. Das ist also kein Sucht-Gen, es ist eher eine fehlende Widerstandsfähigkeit, wenn man am Alkohol nicht vorbeikommt. bearbeitet Januar 3, 2017 von SilentHill_
Ni**** Geschrieben Januar 3, 2017 Geschrieben Januar 3, 2017 @SilentHill_ Weder dort noch sonnst irgendwo steht etwas von einem Gen, das Dich zur Alkoholikerin macht , aber wie du selber erwähnst gibt es die fehlende Widerstandsfähigkeit und wie groß eben diese Widerstandsfähigkeit ist , bestimmen sehr viele Faktoren . Fakt ist jedoch das die die Forschung zu diesem Thema auch generell eindeutige Belege zu bestimmten Risikofaktoren liefert , was natürlich keinen Automatismus beinhaltet .
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 3, 2017 Autor Geschrieben Januar 3, 2017 vor 3 Stunden, schrieb SilentHill_: Das ist also kein Sucht-Gen.... Das behauptet auch niemand.
En**** Geschrieben Januar 3, 2017 Geschrieben Januar 3, 2017 vor 9 Stunden, schrieb Schattenpflanze: Darüber hinaus habe ich ausdrücklich formuliert, dass ich nicht auf diese Menschen herabschaue. Ich schrieb auch nirgends, daß du auf diese Menschen herabschaust. vor 9 Stunden, schrieb Schattenpflanze: Wovon möchtest Du mich überzeugen? Von gar nix und auch hier lese ich nichts, was darauf hindeutet, daß ich dich von irgendwas überzeugen wollen würde. Ein "aus dem Weg gehen" gestaltet sich für mich, wie ich schrieb, bei wildfremden Menschen eher einfach, weil ich mit diesen dann halt einfach keinen näheren/engeren Kontakt pflege. Bei Menschen, die im privaten Umfeld leben, die u.U. sogar mit mir leben, wird das mit aus dem Weg gehen schon schwieriger. Das war alles was ich meinte und daher auch meine Frage, wie sich dieses "aus dem Weg gehen" bei Suchterkrankten im ganz privaten Umfeld verhält. Ich glaube, daß das eben sehr, sehr schwer ist und weiß aus eigener Erfahrung, daß da irgendwann nur noch die "komplette Reissleine" etwas bringt. Wie du schreibst... aus Eigenschutz.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 3, 2017 Autor Geschrieben Januar 3, 2017 So empfinde ich es auch. Merci Engelschen
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