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Was haltet Ihr von der Emanzipation der Frau?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hoffentlich achtet die Telekom bei ihrer neuerlichen Quotierung der Führungspositionen für Frauen auch darauf, dass die Stellen auch schön paritätisch besetzt werden mit Lesben und mit Nicht-Lesben.

Nicht das die Lesben mal wieder zu kurz kommen.

Aber vielleicht schaffen sie ja eine zusätzliche Führungspostion für eine Lesbenbeauftragte, die dann darüber wacht, dass das mit der paritätischen Besetzung auch klappt.

Wir leben ja schließlich nicht irgendwo.

Wir leben in Deutschland.


Geschrieben

X-ray - Ziel kann nicht die Frauenquote sein, sondern ein Zustand, in dem keinerlei Quoten mehr nötig sind!

Silbersternchen, ich glaub, da hast du was falsch verstanden. Frauen sollen nicht zu Männern werden oder Männer zu Frauen, sondern jeder soll das werden dürfen, was er möchte.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich hab das doch auch bewußt sehr überspitzt dargestellt...
weil ich mich doch ingesamt frage,
ob´s heute denn nun wirklich besser ist für die Menschen (beiderlei Geschlechts) als früher.
Sehe es eher so, daß doch nur die Probleme zugenommen haben.
_____________________________________

"Spend time with people who make you feel good"


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Silbersternchen, die Probleme sind nicht weniger geworden sondern anders. Überleg dir doch einfach mal, wie dein Leben vermutlich ausgeschaut hätte, wenn du 100 Jahre früher geboren worden wärst!

Ich hätte, egal ob intelligent oder nicht, nur 7 oder 8 Jahre die Volksschule besuchen dürfen, nebenbei hätte ich immer hart am Feld mitarbeiten müssen. Als junges Mädel hätte ich dann für einige Jahre als Magd zu einem anderen Bauern oder als Haushaltshilfe arbeiten müssen bis meine Eltern einen angemessenen Bräutigam für mich gefunden hätten, dessen Bauernhof größenmäßig zu unserem gepasst hätte. Da ich ständig Widerworte gebe, keine leichte Aufgabe!!!
Dann hätte ich mein Leben lang hart arbeiten müssen, hätte x Kinder bekommen und wäre die Woche drei mal in die Kirche. Keine Ahnung - vielleicht wäre ich so auch ganz glücklich und zufrieden gewesen, aber das Schlimme ist eben, ich hätte keine große Wahl gehabt!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben


Ich hätte.... immer hart ...arbeiten müssen.



Da wäre ja schon einmal ein Problem erkannt.


LG xray666


Geschrieben

Stimmt - aber keine Sorge - ich kann das, wenn ich es muss
Ein Hauptproblem wäre gewesen: Ich hätte mich immer meinem Mann unterordnen müssen - egal wie dumm der gewesen wäre!

Ne, ne - ich bin heilfroh, dass ich jetzt und hier lebe!


Geschrieben (bearbeitet)

SinnlicheXXL:
Man hätte nichts anderes gekannt, und alle anderen um einen herum auch nicht...
so wäre man zufrieden gewesen.
Wenn auch viele Leute heute körperlich nicht mehr arbeiten, so schuften doch nicht wenige elend rum, manchmal sogar noch, ohne wirklich etwas zu erreichen, nur wie die
Hamster im Laufrad.
Naja, und schon zu allen Zeiten hat´s aber auch Frauen gegeben, die aus der "Rolle" ausbrachen oder die ihren Überzeugungen folgten und dafür sogar mit dem Leben bezahlten oder aber mit gesellschaftlicher Ächtung, Verfolgung etc.
Und ist nicht die Geschichte voll mit Frauen (und Männern), die verdammt viel Mut bewiesen haben, in dem Moment, als sie etwas anders machten als es dem Zeitgeist entsprach.
Das gab es auch immer.

Ja, und ich bin als Kind selbst noch auf dem Feld gewesen (mit den Großeltern)... selbst heute noch arbeite ich gerne auf einem Stück Land,
ist nicht so verkehrt, diese Arbeit.
Ich mache das gern.
Fühle mich deshalb nicht unemanzipiert oder benachteiligt.
_________________________________

"Spend time with people who make you feel good"

Ich wollte noch hinzufügen, weil ich las: "Und ich hätte mich meinem Ehemann unterordnen müssen, egal, wie dumm der gewesen wäre".

Es gab und gibt doch Frauen, die machen das viel raffinierter: einem Mann oder auch einer Behörde mit etwas solange in den Ohren liegen, gepaart mit einer guten Argumentation, bis das Gegenüber am Ende meint, die Idee, die man hervorgebracht hat, sei von ihnen selber gewesen, und in dem Moment, wo sie davon überzeugt sind, die gute Idee sei von ihnen selber gewesen, dann machen sie´s.
und daß die Idee ursprünglich ganz woanders her kam, das ist doch egal...

Ganze Königreiche wurden so schon regiert, aus dem "Hintergrund", von Dritten... ja, oft waren das Frauen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Was ich davon halte - A B S T A N D ! Die Emanzipation war und ist der Tot unser Gesellschaft. Die Selbstverwirklichung ging nur auf Kosten des Familienlebens und hat die Scheidungsanwälte reich gemacht. Wenn diese amen das Kinder bekommen auch noch auf die Männer delegieren könnten, würden sie es auch noch tun. Da kann ich nur sagen : Back to The Roots und es geht uns wieder allen besser. Glücklicherweise springt nur die telecom auf die nun geforderte Frauenqoute an. Leistungen führen zum Erdienen von Priviligien und nicht das Geschlecht. Reicht schon, dass viele mit diesem Teil da unten ihre Kohle verdienen.


Geschrieben (bearbeitet)

Schimmi70:
Back to the roots!
Beim Stichwort "Wurzeln", da fällt mir der Baum ein, bestes Beispiel dafür, daß beides möglich ist:
Steckt er nicht in der Erde fest mit seinen Wurzeln, versinnbildlicht also die Bodenständigkeit,
während oben durch die Krone der Wind fährt und die Äste biegt und das Wachstum stattfindet, also die Veränderung,
so kann ja auch der Mensch, egal, welchen Geschlechts, bodenständig sein und gleichzeitig sich entwickeln/verändern.
Es schließt ja einander nicht aus.
_______________________________

"Spend time with people who make you feel good"

Und Schimmi70:
die Auswüchse von dem, was Du beschrieben hast, sind täglich zu beobachten.
Wenn keine Erziehung mehr stattfindet, wenn keine Bildung mehr vermittelt wird (denn die Schulen können nicht alles abfangen, was in den Elternhäusern nicht mehr geleistet wird),
dann ist das langfristig gesehen der Niedergang einer Gesellschaft.
Denn die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft.
Werden die Familien zerstört (durch was auch immer), so wird die Gesellschaft zerstört.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben



Ich hätte mich immer meinem Mann unterordnen müssen - egal wie dumm der gewesen wäre!



Aus meinem Kindheits- und Jugendumfeld kann ich diese apodiktische Aussage nicht bestätigen.

Nach meinem Empfinden funktionierten diese Ehen viel mehr nach einem Zweckgemeinschaftsprinzip und nicht nach einem Über-/Unterordnungsprinzip oder was heutzutage ja gerne immer wieder als wünschens-oder erstrebenswert völlig übersteigert und m.E realitätsfremd in den Vordergrund gerückt wird, einer lebenslangen Gefühls- und/oder Sexualitätsgemeinschaft. Und wenn dann irgendwann die Schmetterlinge weitergeflogen sind und der Alltagstrott einsetzt fliegt dann der Kittel weg. Da fallen dann ganze Heerschaaren, ja fast schon komplette Generationen emanzipierter Frauen in tiefste Depri.

Vielleicht waren in dem Punkt ja unsere Groß- und Urgroßmütter, Groß- und Urgroßväter einfach nur pragmatischer, realistischer , robuster und mehr mit beiden Beinen auf der Erde stehend und auch insgesamt zupackender.

Da wurde nicht mit fadenscheinigen Argumenten ausufernd - dafür war sowieso keine Zeit, weil man ja gemeinsam die Familie satt kriegen musste - die Angst vor Leistung (und nichts anderes ist das vielfach heutzutage mehr) diskutiert, sondern die Leistung wurde einfach erbracht. Und damit erledigt!

Wo heutzutage der/die Intellektuelle noch überlegt ob und überhaupt und wenn ja, wie mit dem geringsten Aufwand irgendein Job erledigt werden könnte, hatten ihre Groß-und Urgroßeltern den schon längst erledigt. Der war getan. Allerdings herrschte auch eine m.E. in vielen Teilen zweckmäßige Arbeitsteilung. Da hatte jeder seinen festen Zuständigkeitsbereich und auf Gegenseitigkeit wurde sich da auch nicht hineingeredet, allenfalls auf Gegenseitigkeit geholfen und unterstützt.

Von daher hab ich in meiner Jugend da etliche äußerst emanzipierte Frauen kennengelernt. Die hätten sich von ihrem Mann in ihren Herrschaftsbereich reinreden lassen? Da wären die Funken geflogen! Die entschieden selbständig was richtig war.

Und ja, auch das habe ich (noch) erlebt. Wenn Waschtage waren, half mein Großvater -obwohl nicht dumm -mit und zwar selbständig, der musste dafür nicht gesondert aufgefordert werden. Und bei meinen Tanten und Onkeln (diese ebenfalls nicht dumm, im Gegenteil) war das auch nicht anders.


LG xray666


Geschrieben (bearbeitet)

Meine Mutter spricht sehr viel aus dem Krieg.
Das war doch eigentlich das beste Beispiel dafür,
während und nach des Krieges, als Frauen quasi "zwangs-emanzipiert" wurden,
ob sie nun wollten oder nicht,
denn Männer waren entweder tot, in Gefangenschaft oder kriegstraumatisiert.
Halt einfach nicht mehr verfügbar bzw. nicht mehr vorhanden.
Was blieb denen denn auch anderes übrig, als die Sachen selbst in die Hand zu nehmen.
Meine Mutter lacht sich auch immer schlapp, wenn es heißt:
Heute gibt es soviele Alleinerziehende.
Nach dem Krieg habe es das sehr viel gegeben, das sei doch wirklich nichts Neues.
Und trotzdem wurde was aus diesen Leuten, die wurden nicht kriminell oder drifteten sonstwie ab (so wie heute gelegentlich).

Und wie Xray sagt, die hatten eben gar keine Zeit ewig zu diskutieren, sondern haben zugepackt und fertig, aus.
________________________________________

"Spend time with people who make you feel good"

Und wollte noch hinzufügen im Hinblick auf das Thema,
daß es eines der größten Probleme heute ist, daß das Ansehen von Arbeit heute davon abhängt, ob sie bezahlt wird oder nicht.
Wert ist in unserer Gesellschaft nur die Arbeit etwas, die bezahlt wird.
Arbeit, die nicht bezahlt wird, ist auch nichts wert.
Entsprechend verhalten sich die Menschen dann...

jedoch werden unserer Gesellschaft noch die größten Probleme daraus erwachsen,
wenn die ganze Arbeit, die nicht bezahlt wird, niemand mehr machen will,
Denn es ist nicht egal, ob diese Arbeit geleistet wird oder nicht,
sondern vielmehr im Gegenteil:
Wenn in den Elternhäusern die Familienarbeit nicht mehr geleistet wird, wenn keine Erziehung mehr stattfindet, die Zügel einfach dahinschleifen, keine Anregungen mehr gegeben werden, keine Interessen mehr geweckt werden bei den Kindern, sondern sie in Krippen gestopft werden, damit sie aus dem Wege sind, damit sie nicht beim Geldverdienen stören
(ich frage mich ernsthaft, wieso manche Leute ihre Kinder überhaupt in die Welt setzen, wenn sie sie anschließend außer Haus in Verwahrung geben,
ich brauche doch gar kein Kind zu bekommen, wenn ich keine Lust habe, es selbst aufzuziehen).
Dasselbe ist es mit den alten Leuten, die werden auch irgendwo geparkt oder in Heimen kaserniert, daß sie aus dem Weg sind und nicht stören.

Da Familienarbeit nicht bezahlt wird, also nichts wert ist, will sie auch keiner mehr machen, und alle rennen an die Arbeit oder fatzeln sich ab damit, welche zu finden, die nicht mehr vorhanden ist, um mithalten zu können im großen "Wettbewerb" namens Konsum und dem Gott Mammon zu huldigen,
um Geld zu verdienen, das sie eigentlich bei genauer Betrachtung gar nicht bräuchten,
denn es reicht doch auch 1 Auto statt 2 oder 3 usw. usw., genau genommen geht´s auch ganz ohne, jedes Jahr neue Garderobe braucht man auch nicht usw. usw.
Was ich damit sagen will, ist,
daß die Menschen die wesentlichen Dinge total aus den Augen verlieren.
Was hat es für Folgen, wenn Mio. Kinder in Elternhäuser o h n e Liebe, o h n e Zuwendung aufwachsen? Wenn sie das Gefühl bekommen, daß sie egal sind...

Da wird eine Lawine losgetreten, die sich nach dem Schneeballprinzip vergrößert,
denn aus kleinen Egoisten werden große Egomanen,
die nur an schnelle Bereicherung denken, und die Gewaltbereitschaft, die Aggressionen nehmen zu, es geht doch alles Hand in Hand,
und da sie selbst keine Liebe erfahren,
so können sie diese auch an niemanden weitergeben bzw. für andere Menschen keine Liebe empfinden,
und das ist eine menschliche Katastrophe
und die Auswirkungen, die sind bereits heute sichtbar, für den, der nicht ganz blind ist,
und in Zukunft wird das noch viel schlimmer.

Niemand fühlt sich mehr verantwortlich oder zuständig und jeder denkt nur noch an sich.

Sorry, ich kam vielleicht etwas Thema ab, aber es hängt alles miteinander zusammen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Was haltet Ihr von der Emanzipation der Frau?


wenn es zu einem irrrationalen fetisch auswuchert..nichts.
leiste ich mir als mann auch nicht.

was hat es uns maennern gebracht? u.a. den geteilten bierkasten von krombacher, die schon frueh erkannten, die frau / vor allem singel-frau , kommt so mit dem schleppen besser zurecht ( links und rechts).
( das ist nicht einmal ein scherz)

Ich sehe es eher , wie es mehrheitlich der fall ist..das alt.archaische war zuviel des guten ( bishin zu kirchlichen einfluessen auf das ritual mann zu frau..wertigkeit der frau) und das was teils heute ausufert ist auch zuviel.

den ein oder anderen kann mann HEUTE sicherlich anhand geben, werdet erst einmal FRAU; wenn moeglich..bemerkenswert. die natuerlichen Merkmale allein nuetzen dazu herzlich wenig.

gruss xirix


bearbeitet von xirix
Geschrieben (bearbeitet)

während und nach des Krieges, als Frauen quasi "zwangs-emanzipiert" wurden,
ob sie nun wollten oder nicht,


Das ist ein wunderbares Beispiel. Im Krieg konnten/mussten Frauen plötzlich alle Arbeiten verrichten. Auch in der Nachkriegszeit gab es kaum Arbeiten, die für Frauen zu schwer waren. Doch kaum ging es wirtschaftlich wieder aufwärts und einige Männer waren arbeitslos, wurden die Frauen sofort an den Herd zurückgedrängt - ob sie nun wollten oder nicht. Bis in die 70er Jahre konnte der Ehemann seiner Frau verbieten, einem Beruf nachzugehen. Wollen wir wirklich wieder solche Zeiten?

Natürlich gab es damals Massenweise Halbwaisen und natürlich ist aus vielen von denen etwas geworden, aber man zahlt immer einen Preis. Psychische Defekte bekamen die genau so wie viele Kinder heute - nur eben anderer Art. Klar, hatten die es nicht leicht, aber sie waren am Boden und wollten wieder aufbauen. Wir können doch nicht erst alles kaputtmachen, damit wir hinterher wieder was aufzubauen haben.

Übrigens: Ich habe meine Zulassungsarbeit über die Nachkriegszeit geschrieben. Was meint ihr, wie damals die Zeitungen voll waren mit Berichten über die verwahrloste, amoralische und kriminelle Jugend (und über Flittchen!!)

Ich lebe derzeit absolut das traditionelle Rollenbild und habe damit keinerlei Probleme, denn es ist selbstgewählt. Genau so gut hätte ich auch Ingenieurin oder Ärztin werden können. Das ist eben der Unterschied zu früher - Frauen haben die Wahl. Dass das natürlich oft auch schwierig ist, ist gar keine Frage.


Was hat es für Folgen, wenn Mio. Kinder in Elternhäuser o h n e Liebe, o h n e Zuwendung aufwachsen? Wenn sie das Gefühl bekommen, daß sie egal sind....


Sorry, wenn ich dir da widersprechen muss! Klar gibt es auch die Fälle, wo Kinder vernachlässigt werden, weil beide Elternteile voll berufstätig sind. Aber laut meiner Einschätzung, stellen die nur ein kleines Problem dar, denn in der Regel gehen die Eltern durchaus verantwortungsbewusst mit ihren Kindern um. Die werden eher zu viel als zu wenig gefördert! Ein Tag Ballett, dann reiten, dann Klavier, etc. In den Horten kümmert sich ausgebildetes Fachpersonal gut um die Kinder und macht hervorragende Freizeitangebote! Das sind keine Wegsperranstalten!

Viel schwieriger ist doch die Situation in Familien, die kein Geld haben. Dort herrscht oft so viel Resignation, dass sich niemand mehr kümmert, auch wenn Zeit genug vorhanden wäre. Nichts ist schädlicher, als wenn du mit 12 schon erkennen musst, du hast keine vernünftige Chance!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

SinnlicheXXL:
Auch das erzählt meine Mutter:
Es wurde viel gemacht, damit man überleben konnte, aus der Not heraus: Kohlenklau etc.,
"Flittchen" (mit dem Bauern eine Nummer geschoben, damit der Milch rausrückte, daß man was für die Kinder daheim hatte).
Aus Spaß haben die Frauen das gewiß nicht gemacht.
Die Not gebiert Dinge, die man sich in normalen Zeiten nicht vorstellen kann.
Und auch nicht machen würde.
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"Spend time with people who make you feel good"


Geschrieben

Es hat sich gott sei Dank vieles verändert. Und ich trauere ganz sicher nicht den alten Zeiten hinterher. Natürlich hat damals auch der Ehemann mit zugepackt, aber mal ehrlich die (Haus)Arbeit der Frau wurde als selbstverständlich hingenommen. Der Beruf ist eine extrem wichtige Quelle der Inspiration und Lebensverwirklichung. Von einem Gehalt ist es heute eh schwer möglich gut zu leben. Und eine Frau möchte auch gar nicht den ganzen Tag daheim sitzen.
Was bringt es einem Kind, den ganzen Tag auf dem Schoß einer total frustrierten Mutter zu sitzen, die eigentlich wieder arbeiten gehen möchte?
Moderne Frauen arbeiten gerne, und Mütter können sich nicht vorstellen, den ganzen Tag zu Hause zu sein. Zumindest nicht die meisten Frauen.

Wobei die Emanzipation sicherlich auch Nachteile gebracht hat. Die Jungs werden in der Schule schon zu Frauenverstehern und Weichlingen erzogen..und wir Frauen sagen...wo sind noch die richtigen Kerle. Frauen haben oftmals doppelbelastungen..die Rollenverteilung ist manchmal nicht mehr erkennbar. Frauen die lieber nur Hausfrau und Mutter wären werden schief angeschaut...

Tja, es ist wirklich nicht so einfach alle zufrieden zu stellen...

lg Sun


Geschrieben

Was haltet Ihr von der Emanzipation der Frau?

..wenn´s in Rinderwahn mutiert, nichts!

..wenn es zum Lernen voneinander beiträgt, VIEL!

In diesem Sinne; lasst uns niemals GLEICH sein!!!


Geschrieben (bearbeitet)

Das Rad der Zeit zurückdrehen... ginge eh nicht.

Und hätte man 200 Jahre eher gelebt, da wäre man mit Mitte 40 vielleicht schon tot gewesen, im Kindbett geblieben oder vollkommen zusammengerackert.

Lebe auch in der traditionellen Rolle und bin damit zufrieden, ich habe dadurch ja auch andere Möglichkeiten, die einer, der jeden Tag zur Arbeit muß, gar nicht hat, weil dann die Zeit fehlt.
Sport machen können z. B.
Bin froh, den Spagat nicht leisten zu müssen, nicht pendeln zu müssen ständig irgendwohin,
den unglaublichen Luxus genießen zu dürfen, auch mal Zeit zu haben.

Gleichberechtigung würde es eh nur dann geben, wenn Familien- und Berufsarbeit gleichwertig behandelt würden, denn solange dies nicht der Fall ist,
gibt´s doch keine wirkliche Entscheidungsfreiheit.

Denke dabei an meine Mutter, die, nachdem mein Vater gestorben war, sich auch zwangsweise emanzipieren mußte,
nie mehr so richtig Zeit für was hatte, 2 Herzinfarkte hatte vor lauter Streß,
daß ich die meiste Zeit bei meinen Großeltern war, die das abgefangen haben,
ja, daß ich wenigstens das Glück hatte, nicht ohne Liebe aufwachsen zu müssen,
auch wenn wenig Geld da war, nicht zu hungern, zu frieren, und wenigstens kein Krieg,
ist ja alles nicht selbstverständlich auf der Welt,
aber ganz offen gestanden, ich hätte als Kind lieber meinen Vater behalten und auf das Erlebenmüssen der "Emanzipation" meiner Mutter verzichtet!
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"Spend time with people who make you feel good"


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Gegenfrage: Wann ist die Emanzipation der Frau denn mal endlich fertig?
(erst, wenn selbst der letzte Mann nicht mehr Mann mehr sein kann/darf?)

Ich frag nur mal deswegen, weil es ja zwar Männer gibt (noch), aber immer klarer wird,
dass die Jungs (neue Männer?) vor lauter Frauen-Emanzipation nur noch auf der Strecke bleiben...

Von daher halte ich von der Emanzipation der Frau aus heutiger Sicht gar nix mehr - es wird dringend Zeit, für zukünftige Männer da mal kräftig gegen zu steuern!

Null Ironie, das meine ich vollkommen ernst so!


Geschrieben

Ok, bin vielleicht nur alt, fett und doov, aber mal eine Bemerkung:

Gäbe es die Emanzipation nicht, gäbe es auch poppen.de nicht!

Denn, dann hätten Frauen nicht ihre Lust an der Lust entdeckt, ihr "Recht" auf den Orgasmus(nee, es gab sicher Frauen, die Sex mochten, schon immer, aber die breite Masse hat Sex "erduldet" , zum Kinderbekommen!)! Singlefrauen wären geâchtet, weil doch "die, die keinen abbekommen haben"!Nein, defintiv sehne ich keine vergangenen Zeiten zurück!Selbst, wenn ich mich durchaus in der traditionellen Rolle der Frau wiedererkenne, warum auch nicht, aber es war meine Entscheidung!Kein Zwang!

Was ist mit den vielen Frauen, die arbeiten müssen, weil ihr Mann nun mal keine 3000 Euro nach Hause bringt, sind die jetzt schlecht?Oder der Mann?

Ich war 24 Jahre verheiratet, ich habe 5 Jahre nicht gearbeitet wegen der Kinder, und ja, ich habe es genossen...und natürlich den Haushalt geführt! Logisch!Den Rest der Jahre habe ich gearbeitet und trotzdem den Haushalt geführt, plus Kindererziehung, Hausaufgabenbetreuung, Chauffeurdienste...mein Mann hat niemals auch nur einen Handschlag getan, warum auch....er fand Emanzipation sch...


Geschrieben (bearbeitet)

Ok, bin vielleicht nur alt, fett und doov, aber mal eine Bemerkung:



...dann hätten Frauen nicht ihre Lust an der Lust entdeckt, ihr "Recht" auf den Orgasmus



Das mit der Lust an der Lust und dem Anspruch auf Orgasmus ist eine Sache, es aber permanent auf den Lippen zu tragen und gefragt oder nicht in die Welt hinauszuposaunen, eine völlig andere. Und genau Letzteres geht einem so etwas auf den Sender, dass man(n) diese verbale Dauerpenetration einfach nicht mehr hören kann. Es kommt einem so langsam aus den Ohren raus. Egal wo Mann geht und steht, er wird nur noch mit dieser Sch...e penetriert. Das stumpft einfach nur noch ab. Als ob es sonst auf der Welt nichts Wichtigeres mehr gäbe, als das Hinausposaunen irgendwelcher sexueller Botschaften oder irgendwelcher sexueller Anspruchshaltungen. Das mutiert so langsam zur Lachnummer.

Das stößt immer öfter an die Grenze, wo Frau dann einfach nicht mehr ernst genommen wird. So sehe ich das.

Und das hat in keiner Weise etwas damit zu tun, dass ich das Rad der Geschichte zurückdrehen möchte. Diese einmal mehr rhetorische Unterstellung ist barer Unfug.

Was ist mit den vielen Frauen, die arbeiten müssen, weil ihr Mann nun mal keine 3000 Euro nach Hause bringt, sind die jetzt schlecht?Oder der Mann?

Ich war 24 Jahre verheiratet, ich habe 5 Jahre nicht gearbeitet wegen der Kinder, und ja, ich habe es genossen...und natürlich den Haushalt geführt! Logisch!Den Rest der Jahre habe ich gearbeitet und trotzdem den Haushalt geführt, plus Kindererziehung, Hausaufgabenbetreuung, Chauffeurdienste...mein Mann hat niemals auch nur einen Handschlag getan, warum auch....er fand Emanzipation sch...



Es hätte mich auch stark gewundert, wenn jetzt keine aufgestanden wäre und sich zu Wort gemeldet hätte, die diese von Silbersternchen und mir in Erinnerung gebrachte "HANDS-ON-Mentalität" der Eltern- und Großelterngeneration nicht für sich reklamiert hätte. Gut und schön.

Aber jetzt tu doch gefälligst nicht so, als wären dir diese massenhaft vorkommenden Fälle völlig unbekannt, wo Frauen zu Hause feist wie die Buddha-Statuen zigarettenqualmend ein arbeitstägliches Pensum vor dem PC absolvieren, völlig unfähig familiär noch etwas zu bewegen, geschweige denn sich selbst, nur um irgendwo im Net irgendeinen Schnarchsack auszugraben, der ihnen ihr ramponiertes Ego wieder hochfickt.

WARUM willst du genau die jetzt hier verschweigen?

WARUM immer dieses Mäntelchen um alles und jedes drumhängen?

Manche von Männern hier aufgemachte Dickenthreads dürften genau darin ihre Ursache haben.

WARUM diese Unwilligkeit und Unfähigkeit diese Geschlechtsgenossinen mal wieder auf ein verträgliches Maß an sozialem Verhalten zurückzugeleiten?

Das weibliche Solidarverhalten, dass da an den Tag gelegt wird, erscheint mir geradezu abartig. Und genau das ist so ein Punkt, der mir als Mann zum Thema Emanzipation ganz sauer aufstößt. Diese Unfähigkeit, die Nächste, die entgleiste Geschlechtsgenossin, vielleicht wieder dahin zu führen, ein Verhalten an den Tag zu legen, dass sozialverträglich ist. Das würde ich, als eine ganz vornehme Aufgabe ansehen.

Und genau in dem Punkt, da fehlt mir bei euch diese Hands-on-Mentalität. Da wäre ein reiches Betätigungsfeld. Warum lasst ihr es unbeackert?

Oder verstößt das gegen irgendwelche heren Emanzipationsgedanken?


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Satzstellung geändert
Geschrieben

Aber jetzt tu doch gefälligst nicht so, als wären dir diese massenhaft vorkommenden Fälle völlig unbekannt, wo Frauen zu Hause feist wie die Buddha-Statuen zigarettenqualmend ein arbeitstägliches Pensum vor dem PC absolvieren, völlig unfähig familiär noch etwas zu bewegen, geschweige denn sich selbst, nur um irgendwo im Net irgendeinen Schnarchsack auszugraben, der ihnen ihr ramponiertes Ego wieder hochfickt.


Diese Frauen gibt es, aber ich kenne sie nur aus dem Trash-TV und wenn sie dort einen Mann haben, ist der eigentlich noch schlimmer, denn der sitzt in der Regel nur vor dem PC und säuft noch einiges weg, während die Frauen wenigstens noch mit Minimalaufwand ihren Haushalt pflegen. Das ist kein geschlechtsspezifisches Verhalten sondern Verhalten derer, die keine Chancen mehr sehen und sich daher völlig gehen lassen. Ich persönlich kenne aber niemanden, der so ist. Soll ich allen Ernstes in die auch in unserer Stadt vorhandenen Sozialwohnungssiedlungen gehen und den Frauen dort Predigten halten?

Dies ist ein Diskussionsforum zum Thema Sexualität und natürlich tauschen sich Frauen aus oder versuchen Männern zu vermitteln, wie sie sich guten Sex vorstellen. Wenn das unsinnig erscheint, dann kann man so ein Forum schließen. Aber glaubst du wirklich, wir würden Männer einen Forderungskatalog vorlegen, den diese gefälligst abzuarbeiten haben? Je älter ich werde, desto unkomplizierter wird der Sex. Die meisten Männer wissen doch inzwischen sehr gut, wie sie Frauen Spaß bereiten können und wir wissen umgekehrt auch, was Männern so alles gefallen könnte. Real ziehe ich Taten Worten vor - aber du kannst mir gerne glauben, dass viele Männer verdammt gerne über Sex reden! Außerdem sehe ich es als einen gewaltigen persönlichen Entwicklungsfortschritt, endlich offen darüber reden zu können, denn das konnte ich lange Jahre nicht.


Geschrieben

....WARUM diese Unwilligkeit und Unfähigkeit diese Geschlechtsgenossinen mal wieder auf ein verträgliches Maß an sozialem Verhalten zurückzugeleiten?
.....
Diese Unfähigkeit, die Nächste, die entgleiste Geschlechtsgenossin, vielleicht wieder dahin zu führen, ein Verhalten an den Tag zu legen, dass sozialverträglich ist. Das würde ich, als eine ganz vornehme Aufgabe ansehen.

Und genau in dem Punkt, da fehlt mir bei euch diese Hands-on-Mentalität. Da wäre ein reiches Betätigungsfeld. Warum lasst ihr es unbeackert?



Ganz einfach, weil es nicht mein Feld ist.

Oder, weil ich, auch wenn ich es will, diese Frau einfach nicht erreiche.

Glaub mir, es gibt nicht nur eine Frau in diesem schönen Lande, die ich gerne mal richtig durchschütteln würde, damit sie aufwacht, und sich endlich wirklich emanzipiert und für sich selber sorgt. Damit sie nicht nur immer weiter die Hand aufhält, damit Exmann und Solidargemeinschaft sie füllen und dafür sorgen, dass sie weiter untätig zu Hause bleiben kann. Damit sie endlich die Verantwortung für sich und ihre Kinder übernimmt, und diese nicht noch als Waffe mißbraucht!

So what.
Die lacht mich doch nur aus, weil ich so blöd bin und die Brötchen für mich und mein Kind selber verdiene, (worauf ich aber nicht verzichten will) und nebenbei sie auch noch mit alimentiere.


Geschrieben



Aber jetzt tu doch gefälligst nicht so, als wären dir diese massenhaft vorkommenden Fälle völlig unbekannt, wo Frauen zu Hause feist wie die Buddha-Statuen zigarettenqualmend ein arbeitstägliches Pensum vor dem PC absolvieren, völlig unfähig familiär noch etwas zu bewegen, geschweige denn sich selbst, nur um irgendwo im Net irgendeinen Schnarchsack auszugraben, der ihnen ihr ramponiertes Ego wieder hochfickt.

WARUM willst du genau die jetzt hier verschweigen?

WARUM immer dieses Mäntelchen um alles und jedes drumhängen?

Manche von Männern hier aufgemachte Dickenthreads dürften genau darin ihre Ursache haben.

WARUM diese Unwilligkeit und Unfähigkeit diese Geschlechtsgenossinen mal wieder auf ein verträgliches Maß an sozialem Verhalten zurückzugeleiten?

Das weibliche Solidarverhalten, dass da an den Tag gelegt wird, erscheint mir geradezu abartig. Und genau das ist so ein Punkt, der mir als Mann zum Thema Emanzipation ganz sauer aufstößt. Diese Unfähigkeit, die Nächste, die entgleiste Geschlechtsgenossin, vielleicht wieder dahin zu führen, ein Verhalten an den Tag zu legen, dass sozialverträglich ist. Das würde ich, als eine ganz vornehme Aufgabe ansehen.

Und genau in dem Punkt, da fehlt mir bei euch diese Hands-on-Mentalität. Da wäre ein reiches Betätigungsfeld. Warum lasst ihr es unbeackert?

Oder verstößt das gegen irgendwelche heren Emanzipationsgedanken?


LG xray666



Ich finde nicht dass die Frauen die Du da aufgeführt hast ..etwas mit der Emanzipation zu tun haben. Zumindest meines Erachtens nicht. Das ist einfach nur Faulheit mit Dummheit kombiniert...Oder sie hat kleine Kinder und will für sie da sein, dann natürlich auch nicht qualmend den ganzen Tag vorm PC...natürlich gibt es auch diese sogenannte Hausfrauen..für mich vollkommen unverständlich.
Jede Emanzipierte Frau geht gerne arbeiten...gerade weil sie ihre Lebensqualität damit steigert. Vorm PC sitzen..gehört zu Freizeit. (außer natürlich sie hat nen Job wo sie online gehen kann, wie auch tausende von Männern auch)
Für mich ist emanzipation einfach eine Lebensqualität steigerung. Heute kann die Frau fast jeden Beruf ausüben..oder sogar jeden? Sie kann studieren, sich weiterbilden, karriere machen...all das kann sie wenn sie will. Und genau das ist für MICH emanzipation.
Nicht den Männern ihre Rolle wegnehmen, sondern einfach auch das Recht haben sich zu entwickeln.

lg Sun


Geschrieben

..natürlich gibt es auch diese sogenannte Hausfrauen..für mich vollkommen unverständlich.
Jede Emanzipierte Frau geht gerne arbeiten...gerade weil sie ihre Lebensqualität damit steigert.



Also du bist noch ziemlich weit davon entfernt zu wissen was Emanzipation wirklich bedeutet.

Denn den Kopf über jemanden schütteln der sein Leben so führt wie er es möchte ist wahrlich nicht Emanzipiert.

Achso. Was ist eigentlich eine sogenannte Hausfrau ??

Gruss aus Celle


Geschrieben

Emanzipation für eine Frau ist, die Wahl zu haben.

Können sich junge Frauen gar nicht mehr vorstellen, das dem nicht so ist! Die Wahl zwischen Beruf/Karriere, Kinder/Hausfrau, oder vielleicht doch Beides, wo SIE sich dann anhören muss, wie schlecht es für die Kinder ist, diese in die Kita zu schicken!!!Phöse Frauen! Sollten lieber am Herd stehen!

Viele Männer sind sehr wohl froh, dass es die Emanzipation gab, denn dann brauchen sie nicht mehr als alleinige Versorger der Familie da stehen!Können sich liebevoll um den Nachwuchs kümmern, ja, gibt es durchaus( selbst, wenn ich persönlich, es nicht erlebt habe)!!!Und zwar ohne sich als "unmännlich" anprangern zu lassen!
Frauen müssen ***igungen in der Ehe nicht mehr hinnehmen, "weil sie halt ihre ehelichen Pflichten erfüllen müssen", Frauen können bei poppen.de einen ONS suchen, ohne als "Nutte" betitelt zu werden(ok, da gibts noch viel Arbeit), ihre Lust ausleben, ohne zwangsweise unter die Bettdecke zu kriechen, etc., etc.!

Aber ein Aspekt ist mir persönlich wichtig: Ich finde es unmöglich, dass so viele Mütter ihren Söhnen genau diese Mentalität weitergeben, die Mentalität der "Unfreiheit" von Frauen, auch heute noch!
Es gibt nur ein Gut, dass mir wirklich wichtig ist, und das ist meine persönliche Freiheit!Und da kann ich gar nicht genug den damaligen Verfechterinnen der Emanzipation dankbar sein!

Nachtrag: asoziale Menschen wird es immer geben, egal, ob Mann oder Frau, hat aber mit Emanzipation null zu tun!


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